Bausatz "Zwei Wellblechgaragen mit Kaninchenstall" , Spur N , 1:160
Bauanleitung Garagen mit Kaninchenstall (70.06 KB):
Bausatz zwei sehr detaillierte Wellblechgaragen mit Holztoren und feiner Darstellung der Wellen. Fahrräder und Hasenstall als Zubehör. Neusilber Platine
Als in den 50er und 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts die Motorisierung aller Bevölkerungsschichten immer wieder voranschritt, entstanden kleine und bescheidene Wellblechgaragen, um dem wertvollen fahrbaren Untersatz Schutz vor der Witterung bieten zu können. Baumaterial war teuer, und so nahm man die Materialien, die eben zur Verfügung standen. Eine Wellblechgarage war groß genug, um einen kleinen Wagen unterzustellen und ein wenig Werkzeug unterzubringen. In den Städten entstanden auf brachliegenden Grundstücken regelrechte Garagenkolonien mit Dutzenden eng aneinander gebauter Wellblechgaragen. Wer Platz auf seinem Gartengrundstück hatte, baute selber eine solche Wellblechgarage; die Ecke einer kleinen Parzelle reicht allemal, um den Wagen ins Trockene zu bringen.
Das Bild zeigt zwei Versionen der Wellblechgarage in unterschiedlicher Umsetzung: Einmal schön neu, ein mal schon etwas rostig und zugewachsen.
Heute sieht man diese einfachen Wellblechgaragen fast gar nicht mehr, Fertiggaragen und solide, gemauerte Konstruktionen beherbergen die Automobile im dritten Jahrtausend. Die eine oder andere alte Wellblechgarage dient heute als Abstellschuppen und Zwischenlager für allerhand Gerümpel.
Das Wellblechgarage-Modell hat feine, maßstäbliche Wellen und weist eine leicht unregelmäßige Beplankung auf; wie halt Reststücke am besten zu verwerten waren zu einer Zeit, als viel improvisiert werden musste. Der Bausatz enthält zwei leicht unterschiedliche Wellblechgaragen: Eine mit einem flachen Pultdach, eine mit einem leicht gewölbten Runddach. Beide Wellblechgaragen haben ein einfaches Holztor. Dazu gibt es einige Ausstattungsdetails wie Fahrräder, Werkzeug, und einen kleinen Karnickelstall.
Zubehörteile: Kaninchenstall, Fahrrad, Werkzeug, Leitern
Die kleinen Details werden einfach vom Ätzrahmen entfernt und nach Belieben lackiert. Der Lenker des Fahrrads muss um 90 Grad gebogen werden, die Pedale ebenfalls. Die Kaninchenställe werden zu einem Viereck gebogen und aufeinander gestellt. Der Stall besteht aus dem Sockel, dem "Zwischenstock" und dem oberen Stall mit schrägem Dach. Die Knickkanten sind aussen.
Man braucht:
- Gute Schere oder Seitenschneider zum Heraustrennen der Ätzlinge
- Lötkolben mit Lötzinn und Flussmittel oder Sekundenkleber
- Feine Haarpinsel Größe 0 bis 2 zum Anmalen, oder Airbrush
- Lackfarbe nach Geschmack, Grau, Metallgrau, Silber, evtl. Rostfarbe
- Klebstoff zum Befestigen der Modelle auf der Anlage oder dem Diorama.
- Pinzette für die feine Positionierung
- Transparente Kunststofffolie aus dem Haushalt für die Fenster
- Schwierigkeitsgrad: Einfach.
- Schwierigkeitsgrad Kaninchenställe: Fortgeschritten, da klein und etwas fummelig
Achtung! Bilder zeigen Gestalungsbeispiele, der Lieferzustand der Bausätze sind Ätzplatinen aus Neusilber.